Innovation hat Kreativität als Mutter und Fleiß als Vater: Aus neuen Ideen geboren und durch harte Arbeit großgezogen.
Das Schneckenhaus. Linares, 1985-2000 by Leo Garcia
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Tag 4 |Jugendzeit | Salamanca | Das Experiment II | Sierra de Francia
Zurück in Linares erhielt ich kostenlos Steine aus dem Abriss eines alten Stalls. Damit baute ich das Fundament und eine etwa einen Meter hohe Mauer ohne Mörtel. Ihr Querschnitt war ein Trapez, das im Grundriss einen Kreis von 270° umschloss. Ich entwarf und baute die Werkzeuge selbst und bekam Unterstützung von Freunden. Wir sammelten Lehm und Stroh, stellten Lehmziegel her und ließen sie in der Sonne trocknen. Obwohl die Übung lehrreich war, stellte sich der Prozess als sehr mühsam und unpraktisch heraus – ähnlich wie das Pflücken von Erdbeeren. Zudem war das Material für den feuchten Ort ungeeignet, weshalb mein Vater das Dorf „Himmelsurinal“ nannte.
Das Projekt wurde für etwa zehn Jahre auf Eis gelegt. Die unfertige Struktur wirkte wie eine Ruine, bevor überhaupt etwas Substanzielles entstanden war. Mehrere Entwürfe für den Hochbau wurden gezeichnet.
1996 war ich Beamter in Salamanca, einer Stadt, deren Universität als zweitälteste Europas gilt. Am Tag der Schutzpatronin der Architekten schenkte uns die Architektenkammer COAL ein Buch: „Die Baumeister und die Kathedralen: Entwurf und Bauweise“. Darin wurde beschrieben, wie im Mittelalter und der Renaissance grafische Darstellungen genutzt wurden, um die Statik großer Bauwerke wie Kathedralen zu berechnen. Antoni Gaudí selbst hatte für La Sagrada Familia ein umgekehrtes Modell aus Schnüren und Sandsäckchen gebaut. Diese Art von Wissen hatte mir bis dahin gefehlt.
Mit dieser neuen Erkenntnis und ausreichenden finanziellen Mitteln konnte ich mir schließlich Ziegel der Klasse „Hueco doble“ leisten. Gebrannter Lehm ist widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit, und so entwickelte ich ein eigenes Bausystem und Werkzeuge dazu, die weltweit patentiert wurden: „El Hemiovo“.
1997, kurz nach dem Ende meines Amtes in Salamanca, baute ich den Rohbau mit der Hilfe eines Assistenten. Im Jahr 2000 war das Haus mit Unterstützung meiner Freunde und weiterer Bauarbeiter bewohnbar. Die Künstlerin Frau Susanne Rieder trug mit Farben und Mosaiken zur Gestaltung bei.
Über die Jahre wohnten vier Paare in „La Casa Caracol“. Einige von ihnen bekamen sogar Zwillinge. Im Frühling wäre das Grundwasser des Gebäudes überflutet worden, wenn kein Abwassersystem gebaut worden wäre. Durch einen beleuchteten Brunnen, der durch ein Glasfenster sichtbar ist, kann man das Grundwasser sehen. Der Granitboden des Geländes liegt etwa 50 cm unter der Erdoberfläche. Das patentierte System wurde 2003 erneut verwendet, um eine Grundschule für die öffentliche Hand zu errichten, und diente als Inspiration für Bungalows auf Campingplätze.
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Eine TETRIS Oasis® ist eine innovative Wohnsiedlung, die in einer ländlichen Umgebung aufgebaut wird und durch modulare Bauten gekennzeichnet ist, die schnell und unkompliziert entstehen können. Die Siedlung basiert auf einem Pachtgrundstück, das für eine bestimmte Zeit zur Verfügung steht. Sobald die Pacht endet, werden die modularen Strukturen demontiert, an einen anderen Ort transportiert und dort wieder aufgebaut. Die Architektur, Bauweise und Ausstattung der Wohneinheiten können variieren, wobei die grundlegenden Prinzipien der Effizienz und Nachhaltigkeit stets beibehalten werden.
Flexibilität: Bewohner können den Standort und ggf. die Dauer des Aufenthalts flexibel wählen. Auch die Ausstattung und Größe der Wohneinheiten können je nach Wunsch angepasst werden.
Nachhaltigkeit: Die Bauweise folgt ökologischen und nachhaltigen Prinzipien, um ressourcenschonend und umweltfreundlich zu sein.
Effizienter Wohnraum: Es wird kostengünstiger und effizienter Wohnraum geschaffen, der für verschiedene Lebensstile geeignet ist.
Verbindung zur Natur: Die Außenanlagen sind so gestaltet, dass sie eine enge Verbindung zur Natur fördern, was den Bewohnern ein naturnahes Lebensgefühl vermittelt.
Modularität: Die modularen Wohneinheiten können an verschiedenen Orten wiederverwendet werden, was den ökologischen Fußabdruck reduziert.
Es klang nach einem faszinierenden Projekt! Die Umsetzung des Raumplans von Adolf Loos und die Integration moderner Elemente in das Reihenhaus in Kaufering sind eine interessante architektonische Herausforderung gewesen. Die BIM-konforme Planung hat sicherlich geholfen, die Umbaupläne realitätsnah zu visualisieren und die Zusammenarbeit mit den Projektbeteiligten zu erleichtern. Es ist großartig zu betrachten, dass die Baukosten und Heizungskosten dank der effizienten Typologie des Reihenhauses im bescheidenen Rahmen geblieben sind.
Was heißt der Begriff „Tiny House“? Man wünscht sich auf kleinem Raum zu wohnen. Die Kosten und den Aufwand möglichst gering zu halten. Das Haus vorgefertigt im Werk zu erwerben. Die Bauzeit zu reduzieren. Das Bauobjekt bei Bedarf oder nach Wunsch irgendwann an einen anderen Ort platzieren zu können. Das bedeutet, bescheiden und flexibel den eigenen Wohnbedarf zu erfüllen und trotzdem einen gewissen Wohlstand genießen zu dürfen. Das sind die Ziele der Siedlung „TH-Oase“ in der Gemeinde Geltendorf. Zusätzlich streben wir danach, nach Abschluss des Genehmigungsprozesses, nachhaltige, barrierefreie und hochqualitative Architektur umzusetzen.
Wir planen den Bau von drei innovativen Wohneinheiten in Geltendorf. Die Bausubstanz hat das Konzept „Tiny House“ als Inspiration und Grundlage.
Die Wohnungen haben 90 und 40 qm Wohnfläche in Modulbauweise.
4- und 2-Zimmerwohnungen strecken sich in die Luft wie eine künstliche Pflanze.
Die tolle Lage und die zeitgenössische Architektur machen dieses mobile Bauvorhaben einzigartig.
Die modulare Konzeption und die Anforderung, dass die Architektur mobil sein soll, gewährt dem Bauvorhaben eine Vorreiterrolle und liegt voll im Trend. Konventionellen Wohnraum gibt es ja genug. Das TETRISplus Bauprojekt ist im Vergleich hierzu wie ein Laptop zu einem Desktop.
Auch die behördlichen Vorschriften und baurechtlichen Auflagen haben diese Architektur deutlich mitgestaltet.
Die Gestaltung der Baukomponenten dieses Gebäudes ist so konzipiert, dass die Demontage und Weiternutzung der Baumodule als unabhängige Wohneinheiten möglich ist.
Zwölf Jahre dauerte die Designentwicklung dieses Musterhauses, das seinen Ursprung in der Acero-Kasa in Linares de Riofrío (Sp) hat.
Das-Leon Haus (Abk. dlh) erlebte mittlerweile fünf unterschiedliche Versionen im Laufe eines Forschungsprozesses. Das dlh2 z.B. wurde im Rahmen einer städtebaulichen Lösung im Raum Landsberg am Lech auf der Biennale in Venedig 2016 im deutschen Pavillon ausgestellt.
Vier Eintragungen im Register für geistiges Eigentum in Madrid kann das dlh für sich verbuchen. Unser Bauprojekt hat sich stets dynamisch an die sich verändernden Rahmenbedingungen wie z.B. Cohousing, deutsche Flüchtlingskrise, Erbpachtvertrag und qualifizierter Bebauungsplan angepasst.
Eine klimagerechte, modulare und barrierefreie Bauplanung war für uns im dlh5 ein absolutes Muss.
Leitmotiv: Die Familien von heute leben nicht mehr so statisch wie früher. 25 Jahre sind eine realistische Zeitgrenze für jeden Umzug. Warum nicht das Haus mitnehmen? In der Natur gibt es zahlreiche Beispiele dafür.
HABEN WIR IHR INTERESSE GEWECKT? HABEN SIE FRAGEN ODER MÖCHTEN EINEN TERMIN MIT UNS VEREINBAREN?
DANN HINTERLASSEN SIE UNS BITTE EINE NACHRICHT.